Simon Hanrath

Simon Hanrath wächst in Krefeld auf. „Bedauernswert“, mögen jetzt manche Leute denken, doch für ihn selber war es insofern ein Glücksfall, da er dort seinen ersten Saxophonlehrer, Laszlo Dömötör, kennen lernt, der bis heute ein ständiger Quell der Motivation und Inspiration bleibt.

Der zweite Vorteil von Krefeld ist es, nicht zu weit entfernt von Dortmund zu liegen, denn dorthin verschlägt es Simon während seines Studiums bei Prof. Daniel Gauthier, einem der renommiertesten klassischen Saxophonisten weltweit.

Als dritter Vorteil Krefelds sei nebenbei erwähnt, dass dort nette Menschen leben, die klaglos stundenlanges Üben hinnehmen. Letzteres scheint sich mit den Jahren ausgezahlt zu haben, denn Simon Hanrath sammelt fleißig 1. Bundespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Weitere Preise folgen während des Studiums, wie etwa der 1. Preis beim Gustav-Bumcke-Saxophonwettbewerb oder ein Stipendium der GWK (Gesellschaft zur Förderung des Westfälischen Kulturarbeit).

Seitdem ist er regelmäßiger Gast in führenden deutschen Orchestern (WDR-Sinfonieorchester Köln, Essener Philharmoniker, Ensemble Modern) und seit 2005 Lehrbeauftragter für Saxophon an der Musikhochschule Frankfurt und seit 2013 an der Musikhochschule Würzburg. Dies hindert ihn aber nicht an einer intensiven Konzerttätigkeit mit Saxofourte.